Erdnussbutter-Brezel-Cookies
bakingmood- 13. Okt. 2020
- 3 Min. Lesezeit
Endlich komme ich mal wieder dazu und schreibe einen Blogeintrag.
Die Schule hat wieder angefangen, und da ich jetzt in der Oberstufe bin, vergeht die Zeit wie im Flug. Aus Angst, dass die Schule wegen Corona wieder schließen muss, werden jetzt viele Noten gemacht. Jedoch kann ich stolz behaupten, dass ich das Backen nicht ganz aufgebe. Hallo, ich brauche doch was Süßes, um mich zum Lernen zu motivieren. Und da wir jetzt Herbst haben und ich ein großer Fan von Erdnussbutter bin, habe ich Erdnussbutter-Salzbrezel-Cookies gebacken. Diese Cookies sind einfach in jeder Form ein Volltreffer. Ich fand den Cookiedough schon atemberaubend, aber die gebackenen Cookies waren reine Perfektion. Von der Konsistenz hat einfach alles zusammengepasst. Die kleinen knackigen Erdnüsse, der in der Mitte noch softe Cookieteig, die Salzbrezel on top und der krosse Cookierand.
Sachen auf die ihr achten müsst, wenn ihr Cookies backt:
Ihr dürft den Teig nicht zu lange bearbeiten. Das gilt vor allem ab dem Zeitpunkt, ab dem ihr das Mehl dazugegeben habt. Hebt das Mehl wirklich nur unter, und sobald ihr einen homogenen Teig habt, hört auf. Denn sonst zerstört ihr eure Cookie-Konsistenz und sie wird kuchenähnlich.
Der Teig sollte entweder über Nacht in den Kühlschrank oder ihr formt die Cookies und gebt sie dann für ungefähr 5 min. in die Gefriertruhe (es sollte wirklich nicht viel länger sein als fünf Minuten, da sie sonst zu sehr gefrieren). Wenn ihr diesen Schritt nicht macht, ist die Gefahr, dass eure Cookies in die Breite laufen, sehr groß.
Nehmt eure Zutaten aus dem Kühlschrank, wartet bis sie Raumtemperatur haben und verarbeitet sie dann erst, sonst kann es passieren, dass der Teig nicht homogen wird. Vor allem wegen den zwei verschieden Arten von Butter.
Benutzt qualitativ hochwertige Zutaten (das gilt generell fürs Backen). Wenn ihr beispielsweise zu billige Schokolade verwendet, schmeckt ihr das am Ende.
Erdnussbutter-Brezel-Cookies
Dafür brauchst du:
2 Eier
225g grobe Erdnussbutter
112g Butter
60g Zucker
185g braunen Zucker
250g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
150-200g Schokolade (je nach Geschmack)
Eine Hand voll Salzbrezeln
So geht’s:
Zuerst schlägst du die Eier in einer großen Schüssel kurz an, dann gibst du die Erdnussbutter in Raumtemperatur und die geschmolzene und abgekühlte Butter dazu. Danach mixt du alles kurz zusammen.
Als nächstes kommt der braune und der weiße Zucker dazu und alles wir nochmals kurz verrührt.
In einer separaten, kleineren Schüssel mischst du jetzt das Mehl, das Backpulver und das Salz. Im nächsten Schritt kommt die Mehlmischung zu dem Butter-Ei-Mix, das solltest du jetzt nicht mehr mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine machen, sondern einfach mit einem Holzlöffel oder einem Teigspachtel. Und auch wirklich nur, bis das Mehl untergehoben ist.
Als letztes hebst du die Schokodrops oder die gehackte Schokolade unter.
Der Teig sollte jetzt entweder für mindestens 3 Stunden, wenn nicht über Nacht, in den Kühlschrank. Wenn du es eilig hast, kannst du die geformten Cookies auch schockfrosten, aber das sollte nur die Notlösung sein, da sie in der kurzen Zeit, in der sie im Gefrierfach sind, nicht komplett durchkühlen und die Mitte meist noch weich und warm ist. Dies führt zu einem nicht so guten Backergebnis.
Zu dem Formen der Cookies: du nimmst ein bisschen Teig (du kannst ihn auch abwiegen, wenn du sicher gehen willst, dass alle gleich groß werden), formst ihn zu einer Kugel, machst diese leicht flach und drückst eine Salzbrezel oben darauf.
Nun gibst du deine Cookies für 10 bis 12 min auf 175°C in den Ofen. Lass sie für ungefähr 5 min abkühlen, bevor du sie vernaschst.
Notizen:
Die ersten zwei Schritte mache ich immer in der Küchenmaschine. Das geht super, du musst nur darauf achten, die Butter-Eier-Masse ab und an von den Schüsselwänden wieder runter zu schieben. Du kannst es aber natürlich auch mit dem Handrührgerät machen.
Den Teig kann man außerdem problemlos glutenfrei machen. Dafür ersetzt du dein Mehl mit einer glutenfreien Mehlmischung. Außerdem müssen noch die Brezeln durch glutenfreie ersetzt werden.
Ich verwende immer Schokodrops, die sehen auch nach dem Backen noch schön aus, aber du kannst auch einfach Schokolade hacken.
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